Am Anfang stand die große Krise
und alle waren sehr entsetzt.
Doch schon sehr bald war die Devise:
Gemeinsam schaffen wir es jetzt.
Es waren fortan die Interessen
des Einzelnen nicht von Gewicht.
Entscheidend war vielmehr indessen
die Rücksichtnahme und Verzicht.
Es galt nun einerseits den Vielen,
die ängstlich waren, nah zu sein
und jene, die mit Feuer spielen,
vom Wagemut sanft zu befrein.
Nicht jeder ist damit gesegnet,
stets alles positiv zu sehn,
vermag mit dem, was ihm begegnet,
auch angemessen umzugehn.
Besonders brauchen jetzt die Menschen,
die schier die Gegenwart verschreckt,
das sogenannte Hoffnungsquäntchen
das Zuversicht in ihnen weckt.
Es sind wohl Glaube, Hoffnung, Liebe,
was uns bei Krisen tragen kann.
Scheint aktuell auch vieles trübe,
steckt Zuversicht uns wirklich an.
(Stefan Strieder)